Über die letzten paar Jahre haben sich so einige vegane Rezept für die Weihnachtszeit hier auf Kaffee & Cupcakes angesammelt und ich möchte diese heute noch einmal gesammelt hier mit euch teilen. Es sind nicht nur Rezepte für Plätzchen, sondern auch Getränke und etwas Herzhaftes für das Essen an Heiligabend ist dabei.
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Ich wünsche euch allen eine schöne (vegane) Weihnacht!
1. Haselnuss-Ausstech-Plätzchen mit Nougat
- 150g Margarinevegan, Raumtemperatur
- 150g Zucker
- 30ml Sojadrinkungesüßt
- 250g DinkelmehlType 1050
- 100g Haselnüssegemahlen
- 100g Nuss-Nougatvegan
- 100g Zartbitterkuvertüre
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und drei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Alle Zutaten zusammen in eine Rührschüssel geben und mit dem Handmixer so lange verrühren, bis der Teig sich zusammenfügt und eine Kugel bildet.
- Der Teig kann direkt weiterverarbeitet werden. Wenn er zu weich ist, einfach für kurze Zeit in den Kühlschrank legen und dann ausrollen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, etwa 4 mm dick. Dann gewünschte Formen ausstechen und diese auf die vorbereiteten Backbleche legen. Die Plätzchen im Ofen je nach Größe etwa 8 bis 12 Minuten lang backen, bis die Kanten gerade anfangen wollen zu bräunen. Nur ein Blech zur Zeit backen oder alternativ bei 160°C Umluft mehrere Bleche gleichzeitig.
- Die Plätzchen aus dem Ofen nehmen und sofort samt Backpapier vom Blech auf einen Rost ziehen, damit sie nicht weiterbacken und dunkel werden. Komplett abkühlen lassen.
- Die Kuvertüre und den Nuss-Nougat über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle zusammen schmelzen. In einen Gefrierbeutel füllen und eine Ecke klein abschneiden oder alternativ einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle verwenden, um die Kuvertüre auf die Plätzchen zu spritzen. Die Verzierung bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank fest werden lassen. Dann können die Plätzchen serviert werden. Guten Appetit!
2. Crinkle Cookies
- 2 Leinsamen-Eier
- 150g DinkelmehlType 1050
- 2TL Backpulver
- 50g Kakaopulver
- 50g Haselnüssegemahlen
- 150g Zucker
- 50g Pflanzenölgeschmacksneutral
- 50g Puderzucker
- Zuerst die zwei Leinsamen-Eier herstellen und kurz beiseite stellen. In einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, Kakaopulver und den gemahlenen Haselnüssen vermischen. Ebenfalls beiseite stellen.
- In einer weiteren Rührschüssel Zucker mit dem Öl und den Leinsamen-Eiern mit einem Handmixer etwa 1-2 Minuten lang aufschlagen. Der Zucker sollte sich komplett aufgelöst haben.
- Die trockenen Zutaten zu den feuchten geben und alles mit dem Mixer kurz zu einem klebrigen Teig vermixen. Den Teig Für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Den Puderzucker in eine Schüssel oder einen tiefen Teller sieben.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den gekühlten Teig zu 24 etwa walnussgroßen Bällchen rollen, einzeln im Puderzucker wälzen, leicht abschütteln und dann auf das Backblech setzen. Im vorgeheizten Ofen 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Herausnehmen und auf dem Blech abkühlen lassen. Dann servieren und genießen. Guten Appetit!
3. Zarte Mandel-Mürbeteig-Plätzchen
- 250g MehlWeizenmehl Type 405
- 20g Speisestärke
- 1Pckg. Vanillezucker
- 1Prise Salz
- 220g Margarinevegan, weich
- 70g Puderzuckergesiebt
- 50g Mandelngehackt
- 50g Puderzuckergesiebt
- In einer Schüssel das Mehl mit der Speisestärke, dem Vanillezucker und dem Salz vermengen. Beiseite stellen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- In einer Rührschüssel die weiche Margarine mit den 70 g gesiebtem Puderzucker mindestens 2 Minuten lang mit einem Handmixer hell und cremig schlagen. Die Mehlmischung hinzufügen und nur so lange auf niedriger Stufe einmixen, bis ein homogener Teig entsteht.
- Zuletzt die gehackten Mandeln unter den Teig arbeiten. Den Teig nun für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Während der Ofen heizt, die 50 g Puderzucker zum späteren Wälzen der Plätzchen in eine Schüssel sieben und beiseite stellen.
- Nach der Kühlzeit mit zwei Teelöffeln kleine Teigstücke abstechen (ca. 20 Gramm pro Stück) und auf die Backbleche setzen. Ist der Teig aufgebraucht, alle Teigstücke per Hand zügig zu Kugeln rollen und wieder auf die Bleche setzen.
- Die Bleche nacheinander im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 10 Minuten lang backen. Die Plätzchen sollen nicht bräunen. Nach dem Herausnehmen die Plätzchen noch 5 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, dann im vorbereiteten Puderzucker wälzen und zurück auf das Blech setzen. Komplett abkühlen lassen. Mit dem zweiten Blech genau so verfahren.
- Nach dem Abkühlen entweder sofort servieren oder bis zum Verzehr 1 Woche lang in einer Keksdose aufbewahren. Guten Appetit!
4. Haselnuss-Makronen mit Schokolade
- 70g Aquafaba
- 1TL Zitronensaftfrisch oder gekauft
- 1Msp. Xanthan
- 1Pckg. Vanillezucker
- 150g Zucker
- 200g Haselnüssegemahlen
- 40 Haselnüsseganz, zum Verzieren
- 50g Blockschokoladezum Verzieren
- Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und bereitstellen.
- Das Aquafaba in einer großen Rührschüssel mit einem Handmixer (oder in einer Küchenmaschine) steif schlagen, bis es weiche Spitzen hält, etwa 3-5 Minuten. Den Zitronensaft, das Xanthan und den Vanillezucker hinzugeben und etwa 1 Minute weiterschlagen.
- Nun nach und nach unter Rühren den Zucker einrieseln lassen. Das sollte nicht zu schnell geschehen, insgesamt dauert dies noch einmal etwa 3-5 Minuten. Zum Schluss die gemahlenen Haselnüsse vorsichtig mit einem Silikonschaber unter die Aquafaba-Masse heben, bis alles gut verteilt ist.
- Die Makronen-Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und in 40 Portionen auf die zwei vorbereiteten Backbleche in kleinen Haufen aufspritzen. Eher hohe Kugeln aufspritzen als die Masse in die Breite zu verteilen, da die Makronen im Ofen noch auseinanderlaufen. In die Mitte jeder Makrone eine ganze Haselnuss setzen.
- Die Makronen nun 30 Minuten an der Luft antrocknen lassen. Währenddessen den Backofen auf 120°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach der Wartezeit die Makronen im Ofen für 30 Minuten backen/trocknen. Die zwei Bleche nacheinander backen, nicht zusammen.
- Nach dem Backen die Makronen komplett auf dem Blech abkühlen lassen. Dann im Wasserbad oder in der Mikrowelle die Blockschokolade in einem Gefrierbeutel schmelzen lassen.* Eine Ecke des Beutels klein abschneiden und die Schokolade im Zick-Zack über den Makronen verteilen. Die Schokolade komplett trocknen lassen und dann die Plätzchen servieren. Guten Appetit!
*Ich breche die Blockschokolade immer klein und tue sie in einen Gefrierbeutel. Diesen stelle ich dann in eine Tasse oder ein Glas. So kann man die Schokolade super in der Mikrowelle schmelzen. Einfach immer für 30 Sekunden erhitzen und dann schauen, ob schon alles geschmolzen ist, ansonsten weitere 30 Sekunden erhitzen. Dann nehme ich den Gefrierbeutel aus der Tasse und verschließe ihn oberhalb der Schokolade mit einem Küchen-Clip (so einer von Ikea), bevor ich eine Ecke abschneide und mit dem Verzieren loslege.
5. Dinkel-Mürbeteig für Ausstechplätzchen
- 150g Margarinevegan, Raumtemperatur
- 150g Zucker
- 30ml SojamilchNatur
- 300g DinkelmehlType 630
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei bis drei Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Alle Zutaten zusammen in eine Rührschüssel geben und mit dem Handmixer so lange verrühren, bis der Teig sich zusammenfügt und eine Kugel bildet.
- Der Teig kann direkt weiterverarbeitet werden. Wenn er zu weich ist, einfach für kurze Zeit in den Kühlschrank legen und dann ausrollen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, etwa 4-5 mm dick. Dann gewünschte Formen ausstechen und diese auf die vorbereiteten Backbleche legen. Die Plätzchen im Ofen je nach Größe etwa 8 bis 12 Minuten lang backen, bis die Kanten gerade anfangen wollen zu bräunen. Nur ein Blech zur Zeit backen oder alternativ bei 160°C Umluft mehrere Bleche gleichzeitig.
- Die Plätzchen aus dem Ofen nehmen und sofort samt Backpapier vom Blech auf einen Rost ziehen, damit sie nicht weiterbacken und dunkel werden. Komplett abkühlen lassen und dann nach Belieben dekorieren. Guten Appetit!
6. Kokosmakronen mit Aquafaba
- 120g Aquafaba(das Wasser aus einer Dose Kichererbsen)
- 1/2TL Weinstein-Backpulver
- 1TL Johannisbrotkernmehloder Guarkernmehl
- 1TL Vanillearomaoptional
- 1TL Zitronensaftoder Tafelessig
- 200g Zucker
- 200g Kokosraspel
- Das Aquafaba in einer Küchenmaschine mit dem Schneebesenaufsatz mit dem Weinstein-Backpulver so lange auf höchster Stufe schlagen, bis ein dicker Schaum entstanden ist.
- Johannisbrotkernmehl, Vanillearoma und Zitronensaft hinzugeben und weiterschlagen. Nach weiteren 2-3 Minuten langsam den Zucker einrieseln lassen, immer nur etwa 1 Esslöffel zur Zeit.
- Den Backofen auf 120°C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Sobald der gesamte Zucker hinzugefügt wurde, die Masse noch mindestens 5 Minuten weiterschlagen, besser 10. Sie sollte dann weiß und glänzend sein und sehr langsam vom Rühraufsatz fließen.
- Die Rührschüssel aus der Maschine nehmen und die Kokosraspeln hinzugeben. Mit einem Silikonschaber vorsichtig unter die Baisermasse heben, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
- Mit zwei Teelöffeln 40 walnussgroße Häufchen auf die Backbleche setzen (jeweils 20). Die Kokosmakronen im vorgeheizten Ofen für etwa 30 Minuten backen/trocknen lassen. Da es Umluft ist, können beide Bleche gleichzeitig gebacken werden.
- Die Bleche nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen und die Kokosmakronen darauf komplett abkühlen lassen. Sobald sie kalt sind, lassen sie sich gut vom Backpapier abnehmen. In einer Keksdose aufbewahren. Guten Appetit!
7. Vanillekipferl mit Mandeln
- 75g Puderzuckergesiebt
- 100g Mandelnblanchiert, gemahlen
- 200g Margarinevegan, Raumtemperatur
- 1TL Vanille-Aroma-Pulveroptional
- 250g Mehl
- 50g Puderzuckergesiebt
- 2Packungen Vanillezucker
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
- Alle Zutaten für den Mürbeteig in eine Rührschüssel geben und zügig mit dem Handmixer einen glatten Teig daraus herstellen.
- Den Teig halbieren, vierteln, achteln und dann jedes Achtel zu einer Wurst rollen. Diese Wurst in 6 Stücke schneiden. Jedes Teigstück zwischen den Händen erst zu einer glatten Kugel rollen und dann zu einem Würstchen, das an den Enden etwas dünner ist als in der Mitte. Die Kipferl nun zu einem etwa zu 3/4 geschlossenen Kreis auf das Backblech legen (6 x 4 Stück pro Blech).
- Die Vanillekipferl nun nacheinander im vorgeheizten Ofen für 10 Minuten backen, oder bis die Enden der Plätzchen gerade anfangen, braun zu werden. Dann schnell herausnehmen und zum Abkühlen samt Backpapier vom Blech ziehen.
- Sobald die Vanillekipferl abgekühlt sind, den Puderzucker mit dem Vanillezucker mischen und die Kipferl darin wenden. Den restlichen Puderzucker über die Plätzchen sieben. Guten Appetit!
8. Nougat-Spritzgebäck
- 100g Margarinevegan, weich
- 100g Nuss-Nougatweich
- 100g Puderzuckergesiebt
- 1Prise Salz
- 250g MehlWeizenmehl Type 405
- 75ml Sojamilch
- 50g Nuss-Nougatgeschmolzen
- 50g Zartbitterkuvertürevegan
- Den Backofen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Einige Backbleche mit Backpapier belegen.
- Für den Teig die weiche Margarine mit dem weichen Nuss-Nougat in einer Küchenmaschine zusammen cremig schlagen. Den gesiebten Puderzucker und das Salz hinzugeben und einrühren. Dann etwa 1 Minute lang auf einer höheren Stufe schlagen.
- Abwechselnd jeweils die Hälfte des Mehls und der Sojamilch vorsichtig in den Teig einrühren, dann die restlichen Mengen dazugeben und noch einmal kurz alles zusammenrühren, bis ein glatter, geschmeidiger Teig entstanden ist. Nur so lange rühren, wie nötig.
- Den Teig in einen Spritzbeutel mit einer kleinen offenen Sterntülle füllen und auf jedes Blech Rechtecke mit einer Zick-Zack-Bewegung des Spritzbeutels aufpritzen, 6 nebeneinander und 4 untereinander.
- Das Nougat-Spritzgebäck im vorgeheizten Ofen für etwa 12 Minuten backen, bis die Ränder gerade beginnen, leicht zu bräunen. Bei Umluft kann man auch zwei Bleche zugleich backen. Dieses Rezept ergibt genug Teig für 2,5 Bleche bzw. etwa 60 Plätzchen.
- Nach dem Backen die Plätzchen samt Backpapier vom Blech auf einen Backrost zum Abkühlen ziehen.
- Das restliche Nougat in einem Wasserbad zusammen mit der Zartbitterkuvertüre langsam schmelzen. Die abgekühlten Plätzchen zu je etwa 1/3 mit der langen Seite hineintauchen und dann zum Erhärten wieder auf das Backpapier legen. Nachdem die Glasur fest geworden ist, kann das Spritzgebäck in Plätzchendosen umgefüllt werden. Guten Appetit!
9. Engelsaugen
- 2TL Sojamehl
- 15ml Wasser
- 50g Puderzuckergesiebt
- 100g Margarinez.B. Alsan-S, weich
- 100g Mehl
- 50g Speisestärke
- 40g Konfitüreohne Stücke
- Das Sojamehl mit den 15 ml Wasser in einem Glas mit einer Gabel verrühren, bis sich das Sojamehl komplett aufgelöst hat.
- Den gesiebten Puderzucker mit der weichen Margarine, dem Mehl und der Speisestärke in einer Rührschüssel geben. Dann die Sojamehl-Mischung ebenfalls hinzufügen.
- Alle Zutaten zügig mit einem Handmixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig nun so lange kühl stellen, bis man ihn mit den Händen verarbeiten kann, ohne dass er klebt. Die Zeit variiert je nach Temperatur der Zutaten und der Raumtemperatur.
- Nach der Kühlzeit den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
- Aus dem Teig mit den Händen 24 Kugeln formen (je ca. 12 g) und auf das Blech setzen. Mit einem bemehlten Finger Mulden in die Kugeln hineindrücken.
- Mit einem kleinen Löffel die Konfitüre in die Mulden geben. Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen etwa 10-11 Minuten lang backen oder bis die unteren Ränder gerade beginnen, zu bräunen.
- Die Engelsaugen aus dem Ofen nehmen und auf dem Backblech komplett abkühlen lassen. Wenn man mag, kann man die Engelsaugen auch noch mit etwas zusätzlichem Puderzucker bestäuben. Die fertigen Plätzchen in einer Keksdose aufbewahren. Guten Appetit!
10. Lebkuchen-Cupcakes
- 1 Leinsamen-Ei
- 200g Mehl
- 20g Kakaozum Backen
- 2TL Zimt
- 1TL Nelkengemahlen
- 1TL Kardamomgemahlen
- 180g Zucker
- 1TL Natron
- 250ml Sojadrinkungesüßt
- 15ml Tafelessigoder Apfelessig
- 160g Margarinevegan, weich
- 240g Puderzuckergesiebt
- 15ml Mandeldrinkoder Sojadrink
- 2TL Zimt
- 1TL Nelkengemahlen
- 1TL Kardamomgemahlen
- 12 Mini-LebkuchenZartbitter, vegan
- 80g Pflanzenölz.B. Rapsöl
- Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein 12er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
- Zuerst das Leinsamen-Ei herstellen. Kurz beiseite stellen.
- Das Mehl mit dem Kakaopulver und den Gewürzen zusammen in eine Rührschüssel sieben. Den Zucker und das Natron mit einem Schneebesen einrühren.
- Den Sojadrink, das Öl und den Essig zu den trockenen Zutaten gießen und alles zügig mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Das Leinsamen-Ei hinzugeben und ebenfalls kurz einrühren.
- Den Teig gleichmäßig auf die Papierförmchen aufteilen und im vorgeheizten Backofen für etwa 18-20 Minuten backen oder bis bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr haften bleibt und die Oberfläche zurückspringt, wenn man sie mit einer Fingerspitze leicht eindrückt.
- Die Cupcakes aus dem Ofen nehmen und 2-3 Minuten in der Form ruhen lassen. Dann entfernen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen.
- Für das Frosting die zimmerwarme Margarine kurz mit einem Handmixer cremig rühren. Die Hälfte vom gesiebten Puderzucker dazugeben und alles etwa 1 Minute lang mixen. Dann den Rest vom Puderzucker, den Mandeldrink und die Gewürze hinzugeben und das Ganze 2 Minuten lang cremig aufschlagen.
- Das Frosting in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle geben und auf die abgekühlten Cupcakes aufspritzen. Zum Schluss bei jedem Cupcake einen Mini-Lebkuchen leicht oben in das Frosting hineindrücken. Dann können die Cupcakes sofort serviert werden. Guten Appetit!
11. Dänischer Sahnemilchreis mit Mandeln
- 1Liter Haferdrinkungesüßt
- 150g Milchreis
- 100g Zucker*
- 2TL Vanille-Aroma-Pulveroder das Mark von 2 Schoten
- 100g Mandelnblanchiert und gehackt
- 200ml Soja-Sahnezum Aufschlagen, kalt
- Zuerst wie gewohnt einen Milchreis kochen. Dazu den Haferdrink in einem Kochtopf erhitzen. Milchreis, Zucker und Vanille-Aroma-Pulver einrühren und alles zum Kochen bringen. Sobald es kocht, auf niedrige Hitze herunterschalten und den Deckel auflegen.
- Den Milchreis nun 1 Stunde lang mit geschlossenem Deckel leicht köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Nach der Stunde vom Herd nehmen und komplett abkühlen lassen.
- Die gehackten Mandeln unter den erkalteten Milchreis rühren. Die Soja-Sahne fest aufschlagen und dann vorsichtig nach und nach unter den Milchreis heben. Den Sahnemilchreis mit heißen Kirschen, Kirsch-Grütze oder Zimt-Zucker servieren. Guten Appetit!
* Wer es nicht ganz so süß mag oder eine sehr süße Kirschsauce oder Zimt-Zucker dazu reicht, nimmt nur 80 Gramm Zucker.
12. Cremige heiße Schokolade
- 1Liter Soja-Reis-Drinkoder andere pflanzliche Milchalternative
- 15g Speisestärke
- 30g Kakaopulverungesüßt
- 60g Zucker
- Die Sojamilch in einen Kochtopf gießen. Die Speisestärke hinzufügen und mit einem Schneebesen einrühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat.
- Kakaopulver und Zucker ebenfalls hinzugeben. Den Topf auf höchster Stufe auf den Herd stellen und unter ständigem Rühren erhitzen. Sobald die Milch sich erwärmt, wird sich auch das Kakaopulver komplett auflösen.
- Den Kakao einmal sprudelnd aufkochen lassen, damit die Speisestärke andicken kann. Den Herd ausschalten und die heiße Schokolade sofort in 4 Tassen zu je 250 ml gießen.
- Nach Belieben mit veganer Sahne-Alternative und etwas Zimt garnieren. Guten Appetit!
13. Klassischer Glühwein
- 750ml Rotweinvegan, trocken*
- 1 OrangeBio-Qualität
- 2 Zimtstangen
- 10 Nelkenganz
- 25g Vollrohrzuckeroder Zucker nach Wahl
- Den Rotwein in einen Kochtopf gießen. Die Bio-Orange gründlich abwaschen, die Enden abschneiden und die Orange in Scheiben schneiden.
- Orangenscheiben, Zimtstangen, Nelken und Zucker in den Topf zum Wein geben und umrühren. Alles auf mittlerer Hitze erhitzen bis Dampf aufsteigt, aber auf keinen Fall zum Kochen bringen! Vom Herd nehmen und mit einem Deckel verschlossen 1 Stunde lang ziehen lassen.
- Nach der Wartezeit den Deckel abnehmen und den Glühwein erneut langsam erhitzen, bis er die gewünschte Trinktemperatur hat. An dieser Stelle kann man auch gut noch abschmecken, ob man noch mehr Zucker dazugeben möchte.
- Nach dem Erhitzen den Glühwein durch ein Sieb in Gläser/Tassen gießen und direkt servieren. Prost!
14. Herzhafter veganer Hackbraten
- 200g Sojagranulat
- 60g Ketchup
- 60g Steak-Sauceoder Barbecuesauce
- 50g Haferflockenzart
- 15g Gemüsebrühe-Pulver
- 2TL Basilikum
- 1TL Salz
- 1TL Zwiebelngranuliert
- 1TL KnoblauchPulver
- 1/2TL Pfefferschwarz
- 15g Olivenöl
- 600ml Wasserkochend heiß
- 125g Weizengluten
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Kasten- oder Brotform mit Backtrennspray einsprühen oder einfetten. Siehe Hinweise unten.
- Alle Zutaten vom Sojagranulat bis zum Olivenöl in eine große hitzebeständige Schüssel geben. Das heiße Wasser darübergießen und alles mit einem großen Löffel oder einem Silikonschaber gründlich vermischen. 10 Minuten ziehen lassen.
- Nach der Wartezeit das Weizengluten mit in die Schüssel geben und gleichmäßig einarbeiten, bis kein Gluten mehr zu sehen ist. Den Teig mit den Händen in die gefettete Form drücken und die Oberfläche glatt machen. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene auf einem Rost 45 Minuten backen.
- Nach der Backzeit den veganen Hackbraten aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter 10 Minuten ruhen lassen. Dann aus der Form auf einen Teller oder ein Schneidebrett stürzen und in 8 dicke Scheiben schneiden. Sofort heiß servieren. Guten Appetit!
Wenn die Form nicht ordentlich eingefettet ist, besteht die Gefahr, dass der Hackbraten beim Stürzen zerreißt. Wenn man ganz sicher gehen will, kann man die Form stattdessen auch mit Backpapier auslegen. Bei meiner Brotform ist mir der Hackbraten noch nie kaputt gegangen, nur bei der Kastenform, da er dann höhen wird. Man kann stattdessen auch eine 25 cm Kastenform nehmen, dann wird der Braten nicht ganz so hoch.
Der Hackbraten kann in Scheiben geschnitten auch gut eingefroren werden. Ich habe dazu einfach mehrere Scheiben in einen Gefrierbeutel gelegt, diesen verschlossen und den abgekühlten Hackbraten in den Tiefkühlschrank gelegt. Auftauen kann man die Scheiben sehr gut im Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 15-20 Minuten auf einem Blech mit Backpapier.
15. Zarte Rouladen aus Seitan
- 60g KidneybohnenKonserve
- 30ml Sojasauce
- 15g Senfmittelscharf
- 1TL Zuckerkulör
- 150ml Wasserwarm
- 1TL Gemüsebrühe-Pulvergehäuft
- 1TL Zwiebelngranuliert
- 1/2TL Knoblauchgranuliert
- 1/2TL schwarzer Pfeffer
- 130g Weizengluten
- 30g Kichererbsenmehl
- Senfmittelscharf
- 1 Zwiebel
- 2 Gewürzgurken
- 30g Margarinevegan
- 250ml Wasserbei Bedarf mehr
- Rouladennadelnoder Küchengarn
- Großraumpfannemit Deckel
- Standmixeroder Pürierstab
- Die Kidneybohnen abtropfen und abspülen. Alle Zutaten von Kidneybohnen bis schwarzer Pfeffer zusammen in einen kleinen Standmixer geben und etwa 30 Sekunden lang mixen, bis keinerlei Stücke von den Bohnen mehr übrig sind. Alternativ einen Pürierstab verwenden.
- In einer Rührschüssel das Weizengluten mit dem Kichererbsenmehl vermischen. Die Masse aus dem Mixer dazugießen und mit einem Löffel oder Silikonschaber alles so lange verrühren, bis sich ein Teigklumpen bildet. Auf einer sauberen Arbeitsfläche den Teig mit den Händen etwa 1 Minute lang sanft kneten.
- Den Teig in 4 Stücke schneiden und jedes Stück auf der Arbeitsfläche zu einem sehr flachen Rechteck von grob 10x15 cm ziehen und drücken. Wenn an ein oder zwei Stellen Löcher auftreten, ist das nicht weiter schlimm, einfach versuchen, sie wieder zu schließen oder so lassen.
- Die Oberfläche der Seitan-Rouladen dünn mit Senf bestreichen. Die Zwiebel in Halbmonde schneiden und circa 3 cm vom unteren Rand der Rouladen hinlegen. Die Gewürzgurken der Länge nach halbieren und vierteln. Je zwei Viertel auf jede Roulade zu der Zwiebel legen. Die Rouladen nun von unten her aufrollen und mit den Rouladennadeln verschließen.
- In der Großraumpfanne die Margarine bei mittlerer bis hoher Hitze zerlassen. Die Rouladen nun 5 Minuten scharf darin anbraten. Mehrmals wenden. Wenn die Pfanne nicht beschichtet ist, braten die Rouladen schnell an. Dann kurz warten und mit einem Pfannenwender, den man stark gegen den Pfannenboden drückt, wieder lösen. Nach den 5 Minuten sollten die Rouladen von allen Seiten gut Farbe genommen haben.
- Nun die 250 ml Wasser angießen, den Deckel auflegen, die Hitze herunterschalten und die Rouladen 30 Minuten lang schmoren. Dabei mehrmals wenden. Bei Bedarf Wasser nachgießen. Nach der Schmorzeit sind die Rouladen sofort servierfertig. Entweder kann man sie aus der Pfanne nehmen und aus dem Sud eine Sauce machen, oder man macht während des Schmorens separat eine Sauce dazu.
- Aus den fertigen Rouladen die Nadeln entfernen und sofort mit Sauce, Kartoffeln, Rotkohl, Rosenkohl, Knödeln oder was sonst noch so schmeckt servieren. Guten Appetit!